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Abenteuer Rafting in Österreich: Mein persönlicher Erlebnisbericht

Heute möchte ich dir die Geschichte von meinem persönlichen Rafting-Abenteuer in Österreich erzählen. Was ich dabei gelernt habe und was du unbedingt vermeiden solltest, erfährst du in dieser Geschichte.

Hast du dir schon mal überlegt, wie es wäre, in einem Schlauchboot einen reißenden Fluss hinunter zu fetzen? So oder so ähnlich muss es dem Erfinder des Raftens gegangen sein. Die US-Soldaten LT. John Fremont und der Erfinder Horace H. Day bauten 1842 ein primitives Floß aus vier Gummischläuchen und einem umlaufenden Boden, damit erkundeten sie den Platte River – einem Fluss in den USA.

Was damals für Expeditionszwecke erdacht wurde, dient heute vor allem dem Freizeitspaß. Dieser ist seit den 1980er-Jahren auch in Europa ein beliebter Sport, der sowohl Wasserratten als auch Adrenalinjunkies auf ihre Kosten bringt.

Die Ankunft im Rafting-Camp – Abenteuer Rafting in Österreich

Die Zeit spult hier ein bisschen zurück. Vor mehr als 10 Jahren – ich war gerade zwölf Jahre alt geworden – machte ich mich auf zu einem Abenteuer. Zuerst startete die Reise mit dem Zug, schließlich fuhren wir noch mit dem Bus zu unserer Unterkunft in Salzburg. Diese lag etwa zehn Autominuten von der Salzach entfernt, dem größten Fluss Salzburgs.

Dort angekommen bringt man uns in unser Quartier. Es ist eine große, schon etwas ältere Hütte. In dieser wurde der Dachboden ausgebaut und zu einem Bettenlager umfunktioniert. So stehen auch die Betten in zwei Reihen, die Füße zeigen jeweils zum Gang in der Mitte. Am Ende finden sich dann also 20 junge Menschen in dieser Unterkunft ein.

Rafting: Vorbereitung ist die halbe Miete

Am nächsten Morgen ist es dann so weit: Wir werden alle mit den (wunderschönen) Klängen der Gitarre des Betreuers geweckt (Wie ab jetzt jeden Tag). Nach dem Frühstück im Nebengebäude und dem anschließenden Anziehen der Badebekleidung in der Unterkunft, geht es ab ins Erdgeschoss. In einen Raum, der voller Überraschungen zu sein scheint. Dort findet man Neoprenanzüge, Paddel und Kanus. Schwimmwesten und Leinen, sowie aufblasbare Boote waren ebenso vertreten.

Ich freue mich schon auf meinen eigenen Neoprenanzug und suche mir einen in meiner Größe. Bis zu dem Moment, in dem ich realisiere, dass die Dinger komplett nass und kalt waren. Da es in der Früh noch relativ frisch in dieser Gegend ist, freue ich mich natürlich dem entsprechend, da reinzuschlüpfen.

Seltsamerweise müssen wir die Anzüge schon vor der Busfahrt zu unserem Ziel anziehen, aber was soll’s – da kann ich mir bessere Methoden zur Entspannung vorstellen – Wie etwa in meinem Artikel Entspannter Tag am Wochenende: 5 Ideen für dein Wohl.

Abenteuer Rafting in Österreich
Obwohl es Sommer ist, fließt das Wasser aus den Alpen und ist eiskalt

Das erste Mal Rafting: Der Sprung ins kalte Wasser

Die Boote in den Begleitfahrzeugen verstaut, geht es ab zur Salzach. Jetzt kann das Abenteuer Rafting in Österreich beginnen. Aussteigen, ab in die Schwimmweste (Die mir noch viel bringen soll) und auf mit dem Helm. Es folgt eine Einweisung, wie man sich zu verhalten hat. Rate mal, wem das bestimmt ganz besonders wichtig war.. Mir nicht.

Nach dieser Geduldsprobe ist es dann endlich so weit. Ab in die Boote und rein ins Vergnügen. Alle sind da, der Bootsführer bringt das Raft in die Mitte des Flusses – los geht’s!

Wildwasser-Rafting hat es in sich

Kaum fünf Minuten später geht es schon ordentlich zu. Unser kleines aber feines, etwa sechs Meter langes Schlauchboot wird von der Strömung mitgerissen. Wir fahren also den Fluss hinab, in nichts weiter als dem bisschen Luft, das der Gummi des Rafts in seinen Kammern hält. So versuchen wir uns über Wasser zu halten.

Der Fluss wird immer reißender und wir fahren über Stock und Stein (Wortwörtlich) immer schneller. Durch Schluchten und Felsen paddeln wir uns unseren Weg. Es wird geschrien und gelacht und jeder ist voller Adrenalin. Wir können kaum in Worte fassen, was wir da gerade tun.

So wird es auch noch die nächsten Tage sein, jeder Tag birgt neue Abenteuer.

Abenteuer Rafting in Österreich
So ähnlich war der Anblick von oben – unbezahlbar!

Abenteuer Rafting in Österreich: Meine Highlights

Gut, das Folgende sollte mein Bootsführer besser nie lesen. Am letzten Tag des Raftens, schon fast am Ende der Tour, wollte ich es wissen. Es hieß, man solle sich am Boot festhalten und unter allen Umständen vermeiden, ins Wasser zu fallen. Rate mal was ich getan habe.

Es war echt unglaublich lustig – ich meine dämlich – das zu tun. Den Blick von den Leuten im Boot hättest du sehen müssen, als ich bei einer heftigen Welle einfach so abgehoben bin – unbezahlbar. Tja, etwas später war ich dann (klatschnass) wieder zurück unter den Lebenden.

Mei zweites Highlight dieser Tage hat etwas mit einer Rolle, einem Seil und etwas Kletterausrüstung zu tun. Hier stehe ich also, in etwa 10 Meter über Flusshöhe. Ich hänge mich mit meinem Karabiner ein, werde noch einmal durchgecheckt und ab geht die Fahrt. Jetzt rausche ich mit einem Karacho über den Fluss. Nach kurzer Zeit berühren meine Füße das kalte Wasser und ich hänge dort in der Mitte der Salzach. Gott sei Dank wartet dort schon ein Schlauchboot auf mich. Ich werde an Bord gezogen und habe wieder festen Boden unter den Füßen – was für ein Erlebnis!

Alles in Allem eine echt tolle Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann! Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen. Ich würde mich freuen, wenn du einen Kommentar hinterlässt und diesen Artikel mit deinen Freunden teilst!

dein Fabian

Fabian Koller

Founder & Autor

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Franzi

    Deine Geschichten(Erlebnisse)sind einfach real und lustig zugleich geschrieben.LG.Franzi

  2. Xxx

    Deine Berichte und Erlebnisse würden auch ein wunderbares Buch abgeben.Ein Abenteuer Buch ,das zum Nachmachen anregt.

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